Wie angekündigt waren Rainer und ich dieses WE zu Besuch bei seinen Eltern in Petersdorf. Das ist eben so ein kleines bayrisches Dorf in der Nähe von Aichach. Ihr kennt Aichach nicht? Hmm.. Okay, ich kannte es auch nicht, bevor ich den Rainer kennen gelernt habe. Aichach liegt in der Nähe von Augsburg – aber das kennt ihr sicherlich. Da wo Lummerland liegt und eine Insel mit 2 Bergen:)

Ähnlich wie bei unserer Reise nach Berlin waren die billigen Zugkarten ausverkauft und so mussten wir wieder einen kleinen Trick anwenden, um günstig nach Petersdorf zu kommen. Wieder wurden verschiedene Bahnhöfe angegeben, über die wir „gerne“ fahren wollten und so fand sich für die Verbindung über Würzburg noch ein Spartarif 50. Natürlich war das mit 3 mal umsteigen, jeweils 9-11 Minuten Zeit, nicht die entspannteste Verbindung, aber es lief alles gut und so kamen wie wohlbehalten in Augsburg an, wo uns Rainers Eltern netterweise abgeholt haben – natürlich nicht ohne die Chance zu nutzen den MikroCache am Bahnhof zu heben.

Am Samstag stand Shopping in Augsburg und, wie sollte es anders sein, Cachen auf dem Plan. Zuerst wurde ein kleiner Cache gehoben, bevor wir uns in der Innenstadt durch eins ums andere Geschäft schlugen. Rainer auf der Suche nach einer kurzen Hose wurde schnell bei H&M fündig. Ich staubte ein paar Laufklamotten ab und fand ebenfalls eine kurze Hose (in rot J ). Der zweite Cache wollte sich nach einer schönen Tour durch die Stadt dann leider nicht mehr finden lassen, aber man weiß ja auch nie, ob sie noch daliegen, oder nicht vielleicht doch ermuggelt wurden.

Am Abend gab’s dann ganz bayrisch Weißwürste mit süßem Senf. Was jetzt so doll an Weißwürsten ist, ist mir weiterhin unklar. So wirklich nach was schmecken tun sie allein nicht und der süße Senf, der ist ganz lecker, aber den kann man auch gut zu anderen Sachen essen. Aber so ist das wohl mit den Traditionen…

Am Sonntag hatten wir wieder sehr schönes Wetter, teilweise war es jedoch wieder viel zu warm, und so zogen wir mit Rainers Eltern zum Cachen los. Nach einigen Umwegen hat Rainers Mom dann den Ersten schnell gefunden und war natürlich gleich voll infiziert – vom Cachingfieber. Und so war schnell beschlossen nach einer kurzen Pause im Biergarten noch einen weiteren Cache anzugehen. Der führte uns erst etwas wirr, musste sich der geballten Macht an Cachern dann aber doch beugen und war wieder schnell gefunden.

Wieder daheim gab’s lecker Gegrilltes und Kartoffelsalat, bevor wir uns eine Schlacht UNO lieferten. Insgesamt mal wieder kein Glück im Spiel, bin meist 3er oder 4er geworden und hab nur einmal gewonnen.

Der Montag war leider verregnet und so wurden die Erbeerpflückpläne fallengelassen und eher ein Ausschlafmorgen draus gemacht. Das Frühstück ging schleichend ins Mittagessen über und nach einem kleinen Verdauungsspaziergang im Regen gab’s noch ne Runde UNO – die ich als absoluter Verlierer beendete – und lecker Kuchen, bevor wir uns auch schon wieder auf die Heimreise machen musste.

So wirklich viel zu sehen gibt’s auf’m Dorf natürlich nicht und die frische Landluft enthält manchmal Duftnoten, auf die ich gut und gerne verzichten kann, aber so mal nen Wochenende auf’m Dorf lässt sich wohl aushalten 😉

Avatar-Foto

Von Janni

3 Gedanke zu “A Wochenende auf’m Dorf”
  1. Hey Janina!
    Tja, die Kommentare-Schreiber lassen hier ja auch auf sich warten. Gut zu wissen, dass das nicht nur auf unserer Seite so ist. Da versuche ich doch gleich mal es besser zu machen…daher mal ein Hallo aus Konstanz.

    Ihr seid ja ganz schoen viel am Cachen. Wie war das noch vor ein paar Monaten mit der Aussage „Neeeee, jedes Wochenende muss ich das auch nicht machen“. Aber ich versteh dich, es macht halt auch einfach Spass.

    Falls ich am WE nach Heidelberg kommen sollte, schliessen wir uns eurer Mannheim-Tour natuerlich gerne an. Sind uns im Moment nur noch nicht so ganz schluessig, wo wir nun das Wochenende verbringen sollen. Aber Marc kann dich ja auf dem Laufenden halten.

    So, dann schaff ich mal weiter. Liebe Gruesse und vielleicht bis Samstag!?

  2. Wie, Weisswürste zum ABENDESSEN ;-)?!? Das geht doch gar nicht… in Bayern ist man die doch vor 12 Uhr Mittags oder?

    Bis morgen!

  3. @Hanna – wenn ich ehrlich bin, ist es auch eher der Rainer, der die ganzen Caches raussucht und ein bißchen zum cachen antreibt. Aber es macht natürlich schon Spaß 🙂

    @Marc – ja, Weißwürste zum Abendbrot, das war meine Bedingung zum Probieren – „probieren ja, aber nicht zum Frühstück“!

Kommentare sind geschlossen.