Der letzte Tag sollte kurz werden. Nachdem am Vortag das Wetter noch gut mitgespielt hatte und es erst regnete, als wir im Hotel waren, zeigte es sich am letzten Tag von seiner fiesen Seite.

Entsprechend ging es erneut (wie schon am ersten Tag) hoch zur Pizzini Hütte, den Trail vom ersten Tag nochmal in Angriff nehmen, diesmal aber direkt alles fahren – mittlerweile waren wir ja auch alle bergerprobt und so zischten wir den Trail runter, bis plötzlich unsere zweite Guidin (die immer die Nachhut gebildet hat) fehlte.

Aber schnell war sie gesichtet – mit Rad und Rucksack am Berghang liegend. Nach einer kurzen Schrecksekunde ahnten wir aber schon, dass das kein wirklicher Ernstfall war, sondern eine kleine Übung zum Thema 1. Hilfe in den Bergen. Und so sicherten wir den Weg, legten einen Druckverband an, versuchten uns in einer stabilen Seitenlage (am Hang ist das nochmal eine ganz andere Geschichte) und freuten uns über die Hilfsbereitschaft der anderen Leute, die auf der Strecke unterwegs waren.

Dann ging es weiter, diesmal einen neuen Trail Richtung Forni Hütte nehmend, auf dem wir nochmal ein paar kniffelige Stellen hatten, die alles und noch mehr von dem forderte, was wir die letzten 4 Tage gelernt hatten.

Da der Himmel immer dunkler wurde, kehrten wir im Stella Alpina ein – von dort geht es auf Asphalt nach St. Caterina – das geht auch im strömenden Regen. Und während wir in einer sehr gemütlichen Hütte unser wohlverdientes Mittagessen verputzten, öffnete der Himmel seine Schleusen und nahm uns das putzen der Bikes ab 😉

In vollen Regenmontur ging es dann zurück, trocken geblieben ist trotzdem nicht viel, einfach zu viel Wasser von überall. Den Rest des Tages haben wir dann mit Bilder gucken, resümieren und planen der nächsten Touren verbracht.

Leider habe ich bisher keine Fotos von diesem Tag bekommen, auf denen ich drauf bin, daher reiche ich hier mal Bilder vom 1. Tag nach. Also nicht über den blauen Himmel wundern, den gab’s leider nicht mehr.

 

Avatar-Foto

Von Janni