der weiß nicht was er will. Doch warum eigentlich nicht?
Die Natur ist bestrebt die Temperaturen auf der Erde immer auszugleichen. Die Hoch- und Tiefduckgebiete haben daher die Aufgabe warme Luft dahin zu bringen wo es kalt ist und Kaltluft dahin, wo es warm ist.
Im Frühjahr, wenn die Arktis noch sehr kalt, die Luft in Südeuropa und Nordafrika aber schon von der höher stehenden Sonne erwärmt ist, vermischen sich die Luftschichten. Aufgrund der Corioliskraft, die durch die Erdrotation entsteht, bevorzugt in unseren „mittleren Breiten“.
Und so können auf der Rückseite eines Tief arktische Luftmassen zu uns gelangen, die bis in den Mai hinein noch zu Schneefällen führen. Im Gegenzug kann auf der Vorderseite eines Tiefs auch warme Luft aus den subtropischen Bereichen mitgeführt werden, und wir kramen Anfang März schon die kurzen Hosen aus dem Schrank.
Der schnelle Wechsel der Wetterlage führt dann zu dem Eindruck, dass der April nie weiß, was er denn nun sein will – spätwinterlich oder frühsommerlich. Eines ist aber sicher, recht kann er es keinem machen.