Die Nächte zwischen den aufregenden Trailtagen in den Vogesen habe ich auf dem Campingplatz verbracht. Das einfachste wäre wohl gewesen das Zelt aufzubauen und das Radl ins Auto zu packen. Aber einfach ist ja langweilig und überhaupt ist in dem Auto doch eigentlich genug Platz für das Radl und mich.
Die Idee im Kangoo auch zu schlafen ist nicht neu. Schon oft habe ich überlegt, wie man einen variablen Einbau realisieren kann, in dem sowohl ein Rad/ein Bett, also auch zwei Schlafplätze möglich sind, ohne ewig viel umzubauen. Allerdings ist die Planung nie wirklich weit vorangeschritten, daher musste für das Vogesen-WE eine etwas spontanere Lösung her.
Fündig geworden bin ich bei den Karpfenliegen. Ähnlich wie Feldbetten, aber mit höhenverstellbaren Füßen. Ein solches Modell paßt genau in den Kangoo und mit etwas Holz als Unterbau steht die Liege auch sehr stabil im Auto. Wenn man das Auto dann auch noch richtig rum parkt, schläft es sich ganz angenehm. 😉
Drauf sitzen geht auch gut, unten drunter passen ein paar Kisten und Boxen für den ganzen Bike- und Campingkram. Vorn schützt ein alter Duschvorhang vor neugierigen Blicken, hinten ein Stück alter Vorhang (die Seitenfenster sind mit dunkler Folie beklebt). Das Rad habe ich abgedeckt, damit ich nachts nicht mit der Kette kuschel.