Immer mal wieder verschwindet der Mond im kleinen Erdschatten und wir sehen eine Mondfinsternis. Da ein Teil des Sonnenlichtes, hauptsächlich der rote Farbanteil, um die Erde herum „gebogen“ wird, verschwindet der Mond nicht einfach, sondern färbt sich rot. Daher auch der Name Blutmond.
Da der Mond dann doch nen ganzes Stückchen weit weg ist, ist er auf Foto-Aufnahmen natürlich immer nur als kleiner roter Punkt sichtbar. Ich hab’s trotztdem versucht und irgendwie erkennt man doch ganz gut, dass es der Mond ist, und dass er rot erscheint.
Unten drunter in der rechten Ecke findet sich ein sehr heller Punkt. Dabei handelt es sich um den Mars. Da das relfektierte Licht von Planeten immer flackert (so kann man sie auch gut von Sternen unterscheiden), erscheint er auf der Langzeitaufnahmen nicht als Punkt, sondern etwas „verwackelt.“
Zeitgleich zur maximalen Monfinsternis (gegen 22:22 Uhr) flog auch die ISS über unsere Himmelsphäre. Im Westen nahe der Venus stieg sie auf und überflog uns gen Osten. Als extrem heller Punkt, der mit einer enormen Geschwindigkeit über den Sternenhimmel flog, konnten wir die ISS knapp 5 min verfolgen. Die Aufnahmen sind natürlich nix geworden 😉 Hier wäre vermutlich eine Langzeitaufnahme mit fix installiertem Sichtfeld sinnvoller gewesen. Aber ich wußte ja nicht genau, wo sie denn nun lang fliegt.