Da es ja mit dem Laufen grad nicht so klappt, ich beim Karate immer umkippe (es daher momentan ganz aussetze) und das Wetter draußen für’s Rad fahren viel zu bescheiden ist, hab ich mir eben eine neue Beschäftigung gesucht.
Schon im Sommer 1998 – während meines Schüleraustausches in Schweden – war ich in den Genuß von Klettern – Hochseilgarten gekommen und fand es immer „cool“. Nun läßt sich klettern ganz gut mit Geocachen verbinden – wenn man denn möchte 😉 – und daher habe ich nun beschlossen das einfach mal richtig zu lernen. Erstmal in der Halle und dann später auch draußen in der freien Wildbahn.
Nach einigen Anlaufschwierigkeiten habe ich dann doch noch einen Platz in einem Toprope – Kletterkurs gefunden (der für die Anfänger) und bin 3x Dienstags für 3h in der Kletterhalle verschwunden. Im Kurs ging es weniger darum wie komme ich die Wand hoch, das ist erstmal gar nicht so schwer, wie man vielleicht denkt, sondern mehr um: „Wie sichere ich den, der gerade hochklettert?“. Was muss ich beachten und wie reagiere ich im Fall, dass der andere den Halt verliert (was auch schneller passiert als man denkt – am anfang).
Am Ende gabs eine Prüfung und nun bin ich stolze Besitzerin einer Toprope-Kletter-Bescheinigung. Soll heißen ich habe nachgewiesen, dass ich einen anderen Kletterer sichern kann.
Nun versuche ich natürlich das erlernte Wissen auch anzuwenden, aber wie das so ist, Klettern ist kein IndividualSport, man braucht immer jemanden der einen sichert und daher hapert es momentan noch an KletterPartnern, aber ich hoffe das wird sich mit der Zeit ändern. Ich versuchs erstmal beim Klettertreff, vielleicht findet sich was.