Heute soll es eigentlich fast nur bergab gehen. Fast. Und so starten wir gegen 9:00 mit der Rothornbahn. Oben auf dem Rothorngipfel (2865) genießen wir erstmal die Aussicht, gefühlt über die ganzen Alpen.
Und dann geht es los. Erst über loses Geröll und dann ab in den Trail.
Immer wieder gibt es ein neues tolles Alpenpanorama zu bestaunen.
Der Trail führt uns fast 800 tm runter, mal flowiger,
Mal technisch etwas anspruchsvoller, aber im Grossen und Ganzen fahrbar
Dann erreichen wir das Ende des Trails und nun heißt es knapp 600 hm schieben und tragen,
bis wir den ersten Übergang Culmet (2615) erreichen.
Von diesem geht es erst einen flowigen Trail links am Hang entlang,
bevor es richtig fies steil bergab geht, und wir mehr klettern als laufen. Aber auch das schaffen wir und rollen den Rest des kurzen Weges, bevor es nochmal ein paar Meter hoch geht.
Nun stehen wir auf dem Furclettapass (2573) und haben unglaubliche 14 km Trail entlang des Welschtobel vor uns.
Und die können sich sehen lassen.
Von allem ist etwas dabei.
Gefühlt endlos zieht sich der Trail durch die Bergflanken.
Einfach genial.
Aber auch der beste Trail endet irgendwann und so sitzen wir bald wieder in einer Bergbahn, diesmal rauf auf den Weisshorngipfel (2653).
Auch hier gibt es wieder Berge soweit das Auge reicht. Der Trail kann dagegen nicht mithalten. Eher einer Murmelbahn ähnlich kullern wir einfach mal schnell fast 900hm runter.
Und erwischen kurz vor Schluss noch den Hörnli-Express, der uns zum Abschluss nochmal aufs Hörnli (2511) bringt.
Dort ignorieren wir die „Biker“ Schilder und nehmen lieber den Wanderweg, der uns mehr Spaß verspricht. Und den wir auch bekommen.
Knifflige Stellen und tolle Panoramen, so macht Biken in den Alpen richtig Spaß.
Zurück in Arosa geht es in den Supermarkt, Abendbrot und schon etwas Verpflegung für morgen besorgen. Am See machen wir es uns in der Sonne gemütlich und stopfen uns die Bäuche voll, bevor wir den letzten Trail in die heutige Unterkunft antreten.
Der hat es nochmal in sich, knapp 500 hm vernichten wir über wurzelige Wald Trails entlang des Flusses Plessur, mit vollbepacktem Rucksack und schon einigen Tiefenmetern in den Knochen doch etwas herausfordernd.
Am Ende kommen wir aber glücklich und zufrieden in Langwies in unserer grünen Unterkunft an ☺️.
Auf der Uhr stehen heute: 47 km, 903 hm, 3890 tm, für die wir knapp 9h unterwegs waren.