Der neue Tag begrüßt uns mit blauem Himmel und Sonnenschein. Nach einem kräftigenden Frühstück machen wir uns auf den Weg.
Kaum sind wir raus aus der Stadt, schon schlängelt sich der Radweg durch die Landschaft.
Noch ist es kühl, aber die Sonne wird mit jedem Meter wärmer. Meistens sind die Wege 1a asphaltiert, ab und an aber auch eher naturbelassen.
Hier und da haben wir schon die eine oder andere Windmühlen gesehen, heute fahren wir endlich mal ganz dicht an einer vorbei.
Unser Weg führt uns durch Kiefernwälder und wildes Weideland, wo ein paar Büffel frei rumlaufen.
Als es wieder waldiger wird, verlassen wir die Niederlanden und setzen unsere Fahrt nun im belgischen „Fietsparadijs“ fort. Nach den wirklich beeindruckenden Radwegen in den Niederlanden, sind wir natürlich skeptisch, was Belgien für Radler zu bieten hat. Tatsächlich stehen wir ein paar Kilometer weiter plötzlich ohne Übergang an einer 4 spurigen Schnellstraße.
Das mit dem Radler Paradies muss Belgien aber noch etwas üben. Den Großteil des restlichen Weges legen wir entlang eines Kanals zurück. Eine Baustelle zwingt zu einem etwas rumpeligen Umweg.
Bei der während einer kurzen Pause auserwählten Unterkunft werden wir dann allerdings etwas unfreundlich abgewiesen. (Obwohl online noch 2 Zimmer buchbar sind, behauptet der Besitzer es wäre alles ausgebucht).
Der zweite Versuch fällt dafür umso freundlicher aus. Ein tolles Zimmer, mit direktem Zugang zum Hof/Garten, auf dem es sich wunderbar entspannen lässt.
Am Ende sind es knapp 105 km, die wir trotz einer Menge Gegenwind geschafft haben. Den ersten Sonnenbrand des Jahres gab’s gratis dazu ?