Vorbereitung / Infos

Es war mal wieder an der Zeit, etwas anderes zu machen, als daheim zu hocken und Nebenwirkungsmanagement zu betreiben. Und so zog es uns in den Schwarzwald zum Wandern. Schön entschleunigen, die Natur genießen und einfach nur einen Fuß vor den anderen setzen.

Die Idee war, die Murgleiter zu laufen. Ein 110 km langer Wanderweg entlang des Murgtals im Nordschwarzwald. Da entlang des Wanderwegs auch eine Bahnstrecke verläuft, biete es sich an, eine feste Unterkunft zu nehmen und mit der Bahn jeden Tag an den Startpunkt der nächsten Tour zu fahren.

In der Kurtaxe, die man sowieso entrichten muss, ist die KONUS-Gästekarte enthalten, mit der man kostenlos im ganzen Schwarzwald mit dem ÖPNV fahren kann.

Von Forbach nach Schönmünzach – Abschnitt 3

Am ersten Tag sind wir mit dem Auto früh angereist und haben in Schönmünzach geparkt. Mit der Bahn sind wir dann nach Forbach gefahren, um von dort den 3. Abschnitt der Murgleiter nach Schönmünzach zu laufen. Wir haben uns für den 3. Abschnitt entschieden, da dies der kürzeste ist und wir erstmal schauen wollten, wie fit wir sind.

Es fing aber schon mal gut an, in Forbach – ich erinnerte mich dunkel auf dem Westweg hier schon mal gelitten zu haben – ging es erstmal 4km lang nur bergauf, knapp 400 hm waren zu überwinden.

Der Rest des Weges war dann etwas gnädiger zu unseren Beinen. Es ging über schmale Pfade und breite Forst/Schotterwege. Mal durch urige Waldabschnitte, mal an einer großen Talsperre vorbei. Es gab Unmengen Himbeeren und Blaubeeren unterwegs und dem einen oder anderen Tier sind wir auch begegnet.

Am Ende stehen 18,98 km und 807 hm auf dem Tacho (17,4 km sind es nach offizieller Ausweisung).

In Schönmünzach wartet dann unser Auto, um uns den restlichen Weg zu unserer Unterkunft in Klosterreichenbach zu bringen. Hier hatten wir eine kleine FeWo mit einer Terrasse und einem tollen Block ins Murgtal gefunden.

Blick von der FeWo Terrasse ins Murgtal
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Von Janni