Nach einer Woche Konstanz, die teils ziemlich chaotisch war – mußte mich um eine Fahrschule kümmern, die mir erklärt, wie man Fahrrad fährt (oder auch nicht), ein paar Sachen einkaufen und um was man sich eben sonst so kümmern muss, wenn man neu in einer Stadt ist – und teils auch ganz nett – gemeinsam kochen, Kuchen essen usw. – wollten Rainer und ich den 3. Oktober nicht ungenutzt lassen und haben uns einen kleinen Kurzurlaub auf dem Land gegönnt. Genauer: Petersdorf.

Nachdem ich schon am Freitagabend mit dem Zug nach Heidelberg gefahren bin, konnten wir am Samstag morgen um 6:00 gemeinsam schlaftrunken auf die Straßenbahn warten. Für den IC von Mannheim nach Augsburg hatten wir nicht reserviert – wer fährt da schon – aber natürlich nicht einkalkuliert, dass zum einen Oktoberfest in München ist und zum anderen Samstag morgen gerne kleine und größere Frauen- und Männer- Gruppen Ausflüge machen. Und da wird auch um 8 nicht am Korn gespart… Realtiv laut und teilweise ungehobelt ging es zu und so waren wir froh in Augsburg endlich rauszukommen.

Mit Bahn und Auto gings dann weiter bis nach Petersdorf, irgendwo in Bayern 😉

Dort wurden wir dann auch nach allen Regeln der Kunst mit lecker Essen versorgt und haben es uns gut gehen lassen :D. Der CacheVersuch war leider erfolglos, trotz intensiver Suche ließ es sich nicht finden – wahrscheinlich ist er schon gar nicht mehr vorhanden. Am Abend hieß es Karten sammeln – Phase 10 stand auf dem Plan. Und wie schon bei meinem Eltern scheint das Alter begünstigt und so zogen uns Rainers Eltern davon. Naja, Pech im Spiel, Glück in der Liebe 😀

Am Sonntag haben wir schön ausgeschlafen – jawoll – und uns dann ein wenig an die frische Luft gewagt. Beim Tag der offenen Tür eines Garten“Hofes“ gabs alles, was des Gärtners Herz erfreut. Blümchen, Bäumchen, Sträucher und natürlich alle möglichen Dekorationssachen, Metall-, Holz- und Steinskulpturen ebenso wie Stoffe und künstliches Herbstlaub (was immer man damit wohl will…). Anschließend folgten wir den Spuren des Oachkatzls (Eichhörnchens) und nach einer schönen Runde durch den Wald haben wir diesmal erfolgreich den Schatz gefunden.

Die letzten Sonnenstunden nutzend sind Rainer und ich dann noch zu einem längeren Lauf (12km) aufgebrochen. Unerwartet hügelig wurde es dann im Wald und die fehlende Streckenkenntnis brachte so einige Verwirrung und führte uns in so manche Sackgasse. So wurde es ein regelrechter Crosslauf mit vielen Steigungen, der uns aber trotzdem Spaß gemacht hat. Am Abend hieß es dann wieder Phase 10 und diesmal wurde es spannend. Rainer hat am Ende das Rennen gemacht… wie war das mit dem Glück und der Liebe???

Der Montag brachte viel Veränderung – ein neuer Haarschnitt sollte her. Und so wurde die gesamte Familie unter’s Messer genommen. Für mich gab’s einen fransingen Schnitt mit einigen Highlights – keine Stränchen 😉 Und so schaut’s aus

So schick gemacht muss man sich ja öffentlich zeigen und so sind Rainer und ich ins Kino (für den Fall dass es doch nicht soo gut ausschaut, da isses dunkel 😉 ) – Bourne Ultimatum. Mir hat er gefallen und es war schön mal wieder im Kino zu sitzen.

Am Dienstag dann das große Programm – Herzogenaurach. Dort gibt es Outlet Center von Puma und Adidas und noch ein paar anderen bekannten Marken. Ich brauche ja dringend mal wieder ein neues paar Laufschuhe und hatte da immer den Puma Prevail im Auge – nur gibts den fast nirgends und wenn dann nicht unbedingt in meiner Größe. Und so hoffte ich hier nun fündig zu werden.

Und meine Erwartungen wurden übertroffen. Es gab 6 verschiedene Farbkombinationen (2 verschiedene Modelle Prevail IV und Prevail V) und alle Größen. Und so dauerte es auch nicht lange und ich hatte die richtige Größe rausgesucht, anprobiert und für passend befunden. Und so schaut er aus. Mein neuer Laufschuh:

Er hat nur die Hälfte vom regulären Preis gekostet und so blieb noch ein wenig Geld für anderes Laufzubehör. Am Enden waren das 2 lange Hosen, eine Kurze und ein Laufkäppi. Perfekt. Am Ende reichte es sogar noch für ein paar sportliche Straßenschuhe.

Am Mittwoch wurden die Schuhe dann auch gleich getestet. Sie laufen sich super. Etwas gedämpfter als meine Asics Ohana Racer, aber mit einer geringen Sprengung und viel Dynamik. Und die Farbe… offensichtlich nicht der Renner, waren es die günstigsten Prevail im Shop, aber ein paar mal durch den Match und sie leuchten nicht mehr so grell 🙂

Anschließend haben wir dann noch ein wenig entspannt, bevor es am frühen Nachmittag dann auch schon wieder heimwärts ging.

Ich bedanke mich für die schöne Zeit, das lecker Essen, die fantastischen Kuchen und komme sicher mal wieder vorbei. Aber ob ich nach 3 Niederlagen noch mal Phase 10 spielen werde… mal schaun.

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Von Janni

2 Gedanke zu “Urlaub auf dem Dorf”
  1. Wenn ich zurück komme, dann musst du wieder nach blonden Haaren Ausschau halten. Durch die Sonne bleichen meine Haare echt schnell aus. Werde demnächst auch mal zum Friseur gehen. Hoffentlich versteht die dann, was ich von ihr will. Dein Haarschnitt steht dir wirklich gut.

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