Letzte Woche war es mal wieder so weit, meine Atemübung im MRT stand auf dem Programm. Eine Stunde später war auch schon der Befund da. Das ging so schnell, weil nur Copy&Paste vom letzten Befund gemacht wurde. Also, alles beim Alten ;).

Nebenwirkungen

Hier hat sich im Vergleich zum letzten Post wenig getan. Die Muskelkrämpfe sind mit längerem Training besser geworden, in den letzten Woche hatte ich gar keine mehr. Das Reha-Training läuft aber diese Woche aus, daher bemühe ich mich grad einen Ersatz in Form eines Fitnessstudios zu finden. Die gibt’s natürlich in ausreichender Anzahl, die Preise sind aber zum Teil echt heftig ( 12 – 18 € / Woche). Daher hoffe ich auf das Firmenfitnessangebot meiner Firma, damit soll es angeblich nur 15 € im Monat kosten. Ich bin noch skeptisch.

Imatinib Therapie

Hier ging’s die letzten Wochen etwas auf und ab. Wie im letzten Post berichtet, war die Überlegung die Dosis zu erhöhen (die Ärzte sprechen hierbei von einer Dosiseskalation). Dazu habe ich nach einigem Hin und Her auch das notwendige Rezept von meiner Onkologin bekommen. Also bin ich wieder ins Labor, um den aktuellen Talspiegel zu bestimmen. Zum einen, da ich durch die 2x 200 mg Einnahme ja schon mit einer leichten Erhöhung des Spiegels gerechnet habe und zum anderen eine Art „Startpunkt“ für das Experiment „Dosiseskalation“ haben wollte.

Umso erstaunter war ich dann, als auf dem Laborbericht ein Wert von 1186 ng/ml stand. Die letzten beiden Messungen waren immer um die 640 ng/ml, also knapp halb so viel. Mit dem aktuellen Wert bin ich aber voll im gewünschten Bereich und eine Erhöhung würde hier gar keinen Sinn machen.

Erklären kann ich die Erhöhung überhaupt nicht. Ein zweiter Laborwert diese Woche soll Klarheit darüber geben, ob das jetzt mein aktueller Wert ist, oder ob das ein Ausreißer war, wodurch auch immer ausgelöst.

Generikum

Die nächste Hiobsbotschaft folgte dann letzte Woche, mein Generikum (ich nehme aktuell das Produkt von Ratiopharm) ist aktuell nicht lieferbar. Laut dem Mitarbeiter bei Ratiopharm leider auch nicht vor Oktober 2024 – so lange kann ich nicht warten, so viele Tabletten habe ich nicht mehr.

Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich überlegt habe das Generikum zu wechseln. Jetzt möchte ich das eigentlich nicht mehr, weil ich mich an die Nebenwirkungen gewöhnt habe und ein Wechsel (so erzählen es andere Patienten) immer auch neue/andere Nebenwirkungen und die Gewöhnung daran mit sich bringen.

Allerdings habe ich nun keine Wahl mehr, ich muss wechseln. Zusätzlich kommt auch noch hinzu, dass meine Krankenkasse den Vertrag mit Ratiopharm nicht verlängert hat (diese werden immer für 2 Jahre ausgehandelt) und ich somit ab Oktober auch nur schwer wieder an das Produkt von Ratiopharm komme (es gibt die Möglichkeit, das Rezept „aut idem“ auszustellen, das machen aber nicht alle Ärzte).

Aktuell würfel ich noch, welches der beiden Generika, die meine Krankenkasse aktuell vertraglich bereitstellt, ich probieren möchte. Das eine hat weniger Hilfsstoff (die machen auch Nebenwirkungen), das andere ist sehr nah am Originalmedikament, was wohl viele ganz gut vertragen haben.

Pest oder Cholera – wählen sie jetzt. Und keine Beschwerden, es war ja ihre Entscheidung …

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Von Janni

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