Es gibt ja Dinge, die man immer schon mal machen wollte, aber entweder hat man keine Zeit oder kein Geld, man denkt sich macht man irgendwann mal und dann doch nie. Diesmal nicht. Und so bin ich einfach in den nächsten Laden und hab zugeschlagen.

Okay, natürlich ging dem Ganzen eine ausführliche Internetrecherche vorraus. Es wurden Preise verglichen, das eigene Budget immer weiter aufgestockt und am Ende entschieden, dass man so etwas „teures“ vielleicht doch am Bestem mit Beratung kauft. Denn wenn was ist… ja, dann fährt man einfach hin und haut auf’n Tisch.

Nach einigen Anproben – die Rahmenhöhe ist entscheidend (ebenso wie die Oberrohrlänge) – war klar, es muss doch ein 52er Rahmen sein (hätte eher einen 48er erwartet). Bleibt die Frage ob die superduper Ausstattung oder doch die etwas mehr für den Anfänger ausgelegte. Ein Blick auf’s Budget und das AnfängerRad konnte in allen Punkten überzeugen ;).

Dann noch Pedale, Schuhe und einen Getränkehalter aussuchen. Am Ende wurde das ganze fertig montiert, eingestellt und ich durfte klicken üben (Rennrad macht nur mit Klickpedalen Sinn, bei denen die Schuhe mit den Pedalen verbunden sind und man somit mehr Kraft übertragen kann). Ein paar mal hin- und herschaukeln und es war zumindest *verstanden*, wie das funktioniert…

Jeder kennt wahrscheinlich die Geschichte vom Rennradfahrer an der Ampel, der krampfhaft versucht auszuklicken und in Zeitlupe umkippt. Sehr zur Belustigung der Autofahrer. Neee, das soll mir nicht passieren, also üben. Und so geht’s am gleichen Tag los und an der ersten (Fahrrad-)Kreuzung, legt es mich hin. Ha ha ha. Der überraschte Radler (wegen dem ich bremste) erkundigte sich nach meinem Befinden und auch die nachkommenden Radler hatten mein Maleur nicht übersehen und erkundigten sich freundlich, ob auch noch alles an mir dran sein.

Es war noch alles dran, aber die linke Pedale und der linke Schuh, ebenso wieder die linke Bremse haben nun Beweiskratzer… und mein Knie… naja, es ist mittlerweile wieder verheilt.

Es hat mich noch ein paar weitere Male umgelegt – einmal an einer Ampel (beim losfahren – wie blöd man sein kann) zur Belustigung der Autofahrer. Ich habe auch immer noch ziemlich Respekt vor den Klickpedalen, aber es klickt sich ganz gut.

Und das Wichtigste, Rennrad fahren macht wahnsinnig Spaß!

Einiger der Strecken die ich schon gefahren bin gibt’s unter „Rennrad Touren“.

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Von Janni

2 Gedanken zu „Harrier, der Neue in meinem Leben“
  1. Na, das ist doch mal ein flotter und gut aussehender Neuer! Viel Spaß mit dem schicken Renner!

    Ich hab mir ja auch ein neues Rad gegönnt, mich aber nach einigem Grübeln für ein Trekkingrad entschieden. Es gab viele gute Gründe dafür. Eine der (allerdings unwichtigeren) war die Aussicht, darauf nicht mit Klickis fahren zu müssen … 😉 Aber ich bin sicher, das übt sich und geht dir schnell in Fleisch und Blut über!

    Hab dich jetzt übrigens auch in meinem Blog verlinkt!

    LG,
    Anne

  2. Hej Anne,

    ich hab auch noch ein schickes CrossBike, welches ich ohne Klickis fahre und für meine tgl. Erledigungen (zur Arbeit, in die Stadt) nutze. Damit geht’s dann auch mal durch den Wald 🙂 Aber so ein Renner ist dann doch ein ganz anderes Fahrgefühl.

    Danke für’s verlinken.

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