Eine Erlebnisreise der besonderen Art.

Balin, Balin, ich fliege nach Balin! Weihnachten im Kreis der Family und Leo knuddeln nicht vergessen. Weil Konstanz aber nun mal am Arsch der Welt liegt (ja Mark, brauchste gar nicht widersprechen!), hieß es erstmal nach Zürich zu kommen um von dort mit dem Flieger nach Balin abzuheben.

Weil Züge, seltener in der Schweiz, aber nicht ist unmöglich, gerne auch mal ein wenig spät dran sind, wollte ich es nicht drauf ankommen lassen meinen Flieger zu verpassen und bin entsprechend früh am Aiport in Zürich angekommen. Dort stellte sich dann heraus, dass mein Flug um 20 min verschoben wurde. Wie schön, dass mir das keiner gesagt hat.

Also noch ein bißchem rumgeschaut. Eine Besucherterasse war ausgeschlidert und Flugzeuge gucken ist ja auch cool. Also auf den Weg gemacht, immer den Schildern nach, bis ich plötzlich vor einer verschlossenen Tür stehe. Im Winter Öffnungszeiten bis 18 Uhr… toll, es war aber schon 19:30. Und dann wollten die auch noch 2Fr. Eintritt. Schweizer.

Dann eben zum Terminal. Davor musste ich aber noch durch gefühlte hundert Paßkontrollen, bei denen man mit einem echten schweizer „Grüchzzi“ begrüßt wurde, bei welchem ich mich unwillkürlich fragte, ob das wohl weh tut und ob die Schweizer deswegen Ricola erfunden haben…

Das absolute Highlight erwartete mich aber in der Shuttlebahn, die mich vom Terminal 1 zu Terminal 2 brachte. Kaum waren die Türen zu und es gab kein Entkommen mehr, fing es an zu klingeln, als wenn ich mitten auf einer Alm Wiese zwischen Kühen mit Glocken um den Hals stehe. Und damit auch niemand einen anderen Eindruck bekommt erschallt plötzlich ein lautes MUUUUUUH aus den Lautsprechern und spätestens jetzt schauen sich alle irritiert um. Und dann plappert auch schon jemand los und bedankt sich dafür, dass wir vom Flughafen Zürich fliegen – damits auch jeder versteht auch auf Französisch und Englisch.

Als auch das überstanden war gings dann zum Gate. Immerhin war der Flieger pünktlich und wir starteten Richtung Berlin. Über den Wolken gabs dann ein Brot – ein echtes Brot (zwei Scheiben Sonnenblumenkernbrot) mit Käse und einem kleinen Salatblatt. Dazu den obligatorischen TomatenSaft.

In Balin landeten wir dann mit 5min Verfrühung, was dazu führte, dass wir noch warten mussten, da unser Gate noch besetzt war. 5 min hieß es, nach 20 min standen wir immer noch an Ort und Stelle auf dem Rollfeld. Irgendwann durften wir dann aber auch ans Gate und aussteigen.

Am Gate wartete schon meine Mum seit gefühlten Ewigkeiten (die Flugzeuge sind genauso unpünktlich wie die DB), bevor ich dann auch endlich meinen Koffer hatte und wir heim gefahren sind.

So Reisen sind schon ein Erlebnis.

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Von Janni