Ist schon ein komischer Laden:

Buecher sind zwar guenstig zu verschicken, aber nur, wenn sie in der richtigen Verpackung stecken. Und das taten meine eben nicht. Die Verpackung muss leicht zu oeffnen sein – nun ja, das ist weniger das Problem, als – und wieder zuzumachen sein – das schon eher, wenn das Klebeband durchgeschnibbelt ist … Die gute Frau stellte sich quer und ich musste meine Buecher wieder mit heim nehmen.

Guter Rat ist teuer, aber die Deutsche Post laesst sich ja nicht lumpen und verteilt, fast Gratis, Tipps. Ich hatte naemlich auch noch eine Buechersendung abzuholen und die war, tada, in einer Gefriertuete eingepackt. Da muss man naemlich (entgegen den Regeln der Deutschen Post) nichts aufmachen koennen und kann trotzdem sehen, dass es ein Buch ist. Boah.

Also schlug die Postfrau vor doch meine Buecher auch in solche Tueten zu packen. Das hab ich mir nicht zweimal sagen lassen und schwups die Buecher wieder zur Post getragen.

Der nette junge Mann der mich bediente klebte fleissig die Marken drauf, mit Kleber, net nur zum anlecken, damits auch schoen haelt und schickt sie los. Dachte ich. Tat er auch. Nur nicht dahin, wo ich sie hinschicken wollte.

2 Tage spaeter stand eines der Buecher bei uns im Haus auf den Briefkaesten. Verziert mit einem ueberdimensionierten gelben Aufkleber auf dem stand: Nicht ausreichend frankiert, es fehlen 1,40 EUR – genau der Betrag, den der nette junge Mann draufgeklebt hatte, mit Klebstoff. Wie schoen…

Ich also wieder zur Post, zum Glueck war der nette junge Mann vom letzten Mal auch da, und das Buch inkl. gelbem Aufkleber auf den Tisch gelegt. „Ach, isses zurueckgekommen? Na macht nichts, kleben wir nochmal Marken drauf.“ Und zack, waren wieder 1,40 auf meiner Buechersendung (diesmal hatte ich so ein Paeckchenkleber vorbereitet, damit die Briefmarken besser halten).

Zur Sicherheit hatte ich am Vorabend schon bei der Deutschen Post angerufen (zum Glueck keine 01805 Nummer) und mich beschwert. Und man mags ja fast gar nicht glauben, am naechsten Tag ruft mich ein Mitarbeiter aus der Hautpstelle in Konstanz an und erkundigt sich, wie er mir bei meinem Problem behilflich sein koennte.

Es gibt doch noch nette Menschen bei der Post, man muss wohl nur etwas Glueck haben.

Die Buecher sind dann doch noch alle beim richtigen Empfaenger angekommen.

Avatar-Foto

Von Janni

3 Gedanke zu “Die Deutsche Post”
  1. Hmmm, naja, am Anfang habe ich schwer die Stirn gerunzelt ob dem schlechten Bild über meinen Arbeitgeber, aber ist ja nochmal gut ausgegangen 🙂 Jaja, es waren schon immer die Kunden, die uns die meiste Arbeit verursacht haben… wie schön wäre es manchmal ohne sie… (grins)

    Aber eigentlich einfach:
    Büchersendung bis 500g 0,85 € und drüber bis 1kg 1,40 € und mit Klammern verschließen, damit die Sendung zum Prüfen geöffnet werden kann. Bist du jetzt auch bei Tauschticket oder warum verschickst du Bücher?

    Grüße vom Gelben Riesen,
    Antje

  2. Naja, das mit der Büchersendung ist nicht so schwer, aber ich hatte 3-4 Bücher zu verschicken, die ich schwerlich in einen Umschlag stecken konnte, die aber trotzdem weniger als 1kg gewogen haben.

    Tauschticket kenne ich (noch) nicht, aber bei Webtauschen bin ich ab und an unterwegs. Ist wahrscheinlich das gleiche 😉

Kommentare sind geschlossen.